M a l e r e i   /   p a i n t i n g

 

F  e  l  i  c  i  t  a  s       K  o  c  h


Z   u        m   i   r        a   l   s         K   ü   n   s   t   l   e   r   i   n

 a b o u t   m e   a s   a n   a r t i s t

 

 

 

 

Meine künstlerische Laufbahn ebnete sich bereits recht früh. Erste Besuche an Aquarellkursen und Malerwerkstätten für Kinder bereiteten den Weg für eine frühe zeichnerische und handwerklich fundierte Ausbildung bei dem Hamburger Maler Christian Friedmeyer, dessen Schülerin ich im Alter von dreizehn Jahren wurde. Hier blieb ich bis zur Aufnahme meines Studiums für freie Malerei an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel und lernte in der Klasse von Prof. Peter Nagel die grossen Flächen, Kräfte und Wirkungen der Farben kennen. Nach meinem Vordiplom begab ich mich für einige Jahre eines Fernstudiums nach Ägypten, auf den Sinai und nach Kairo. Meine naturalistische Haltung zur Malerei habe ich dabei nie abgelegt und entwickelte insbesondere Vorlieben in der akribischen Landschaftsmalerei. Dabei interessierten und interessieren mich die Merkwürdigkeiten, das selten Wahrgenommene und ein Chaos an Details, die für mich eine besondere Haltung einer weniger typischen Landschaftsmalerei ausmacht. Oftmals kippt ein Bild in eine surreale Stimmung oder hinterlässt eine Merkwürdigkeit, die ich in meinen Bildern zu kultivieren versuche.

Nach meinem Abschluss begab ich mich, nach einigen Jahren als freischaffende Künstlerin, für ein weiteres Studium an die Universität der Künste nach Berlin, und lernte am Institut für Kunst im Kontext bei Prof. Michael Fehr das Kuratieren und Museumsstudium zu verstehen. Diese rein theoretische Ausbildung brachte mir einen schier unerschöpflich fruchtbaren Boden an Gedankeneinflüssen die ich heute intensiv in meiner Malerei verwende. Neben wahrnehmungstheoretischen Fragen zog es mich zusätzlich zum Studium der Philosophie an die Humboldt Universität Berlin, deren Lehre ich einige Semester folgte, bis ich mich für ein Stipendium an die University of Sydney nach Australien begab. Dort lernte ich ein weiteres Semester lang eine Vielzahl neuer Methoden der Glasbildkunst, Photographie und des keramischen Handwerkes kennen. Mein eigentliches Anliegen war jedoch die akustische Vermessung der Stadt, welche einen Teil meiner Masterarbeit ausmachte und deren Vollendung ich in einer wissenschaftlichen Arbeit an der Universität der Künste, 2013 vorlegen konnte.

Mein grosses Interesse in der Vielschichtigkeit der künstlerischen Arbeitsmöglichkeiten brachte mich zu diversen Ausdrucksmethoden. So habe ich neben wissenschaftlichen Texten auch immer wieder den Weg zur Akustik genommen, sowohl in ihrem grundsätzlichen Verständnis als auch in der Musik. Einige Jahre besuchte ich Vorlesungen an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg um meinen Gedanken und Ideen immer neuen Einflüssen auszusetzen. In dieser Zeit nahm ich meine Promotion über das Thema  Entitäten der Stille  auf, einer Arbeit zur akustischen Anthropologie, die mich jedoch immer weiter von meinen künstlerischen Ansätzen entfernte und deren Weiterführung und Vollendung ich am Ende schuldig blieb. So fand ich letztlich meinen Weg erneut in die Malerei.

Doch eben diese unterschiedlichen Auseinandersetzungen mit den Künsten sind es, die mir heute ein offenes Gedankenwerkzeug des Arbeitens ermöglichen. Allein dieser Zustand ist alles was ich von meinem künstlerischen Schaffen erwarte.

 

 ( Sarah-Felicitas Koch )

 

 

 

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